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- Asien – ein Kontinent mit großen Herausforderungen
Zürich. Seit heute Mittag versammeln sich die Bezirksapostel, die auf dem asiatischen Kontinent unterwegs sind, zu einer Bezirksapostelversammlung Asien. David Devaraj, Bezirksapostelhelfer aus Bangalore, Indien, zeichnete am Anfang der Konferenz ein aktuelles Bild über die Verbreitung der Neuapostolischen Kirche in dem Teil des Subkontinents, der administrativ und finanziell von der Gebietskirche Kanada unterstützt wird.
Im Auftrag der Kirchenverwaltung ist er im Augenblick bestrebt, Grundstücke in einigen der vielen Boomtowns in Indien zu kaufen, was seinem Bericht zufolge nicht so einfach ist. Die Grundstückspreise sind sehr hoch, passende Grundstücke Mangelware. In Städten wie Chennai, Bhopal, Kalkutta, Lucknow und weiteren sind Grundstücke vorhanden, Kirchen können dort gebaut werden. In Hyderabad, Mumbai, Belgaum haben gerade erst die Weihegottesdienste für neue Gebäude stattgefunden; in Chennai, Miraj und Nasik liegen konkrete Baupläne vor. Elf Kirchenneubauten sind zurzeit in Planung. An einer Umlage der entstehenden Kosten beteiligen sich NAKI und verschiedene Gebietskirchen. „Die großen Herausforderungen in unserem Land brauchen viel Zeit, um ihnen zu begegnen“, sagt David Devaraj.
Bezirksapostel Mark Woll und Bezirksapostelhelfer John Sobottka aus Kanada ergänzten die Berichterstattung über die Arbeit der Kirche in so unterschiedlichen Ländern wie Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka oder Nepal, wo es viele junge, stabile Gemeinden gibt.
Von Indien nach Südostasien
Bezirksapostel Urs Hebeisen gab seinen mittlerweile dritten Bericht über die Entwicklung der Gemeinden in den verschiedenen Ländern seines Arbeitsbereiches in Südostasien. „The Third Year – NACSEAsia“ hieß seine interessante Präsentation. Seinen strategischen Plan für eine allmähliche, erfolgreiche Gemeindeentwicklung überschreibt er mit „progressive evolution“. Es gebe extreme Gegensätze kultureller, religiöser und sozialer Art, beschreibt der Kirchenleiter die vielen Herausforderungen seiner Arbeit. Dennoch sei es ein richtiger Weg, mit einer zentralen Verwaltung die lokalen Bedürfnisse zu erfüllen. „Unsere Gemeinden sind sehr jung“ – damit meint er das Lebensalter der Mitglieder.
Zuletzt spiegelte der Bezirksapostel die beeindruckende Arbeit der Hilfsorganisation NACSEA Relief; es finde ein sehr großes Engagement für notleidende, Hilfe bedürftige Menschen statt.