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- Neuapostolische Gemeinden in Kroatien werden künftig von Süddeutschland betreut
Zürich. Mit Datum vom 1. Januar 2014 wechselt die Betreuung der neuapostolischen Gemeinden in Kroatien in den Zuständigkeitsbereich von Bezirksapostel Michael Ehrich (Süddeutschland). Ende Dezember informierte Stammapostel Jean-Luc Schneider in einem seiner weltweiten Zirkulare die Apostel darüber. Bezirksapostel Ehrich betreut bereits die Gebietskirchen Serbien, Mazedonien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina. Die Gemeinden in diesen Ländern haben eine ähnliche Kultur wie in Kroatien.
„Das Wesentliche ist gleich“, betont der süddeutsche Kirchenleiter. „Zwar gibt es Unterschiede in Sprache und Lebensweise, aber der Glaube ist derselbe.“ Er werde in der Erfüllung der seelsorgerischen Aufgaben keine Unterschiede machen: „Es geht darum, überall die Braut Christi auf das Wiederkommen des Herrn einzustimmen.“ Ein Ziel sei es, die Liebe zu Gott, die Liebe zum Evangelium, in den Herzen der Glaubensgeschwister zu stärken.
Ein weiterer Aufbau in Kroatien wäre nach Ansicht von Bezirksapostel Ehrich wünschenswert. Zugleich betont er, dass sich auch dort die Pioniere in unserer Kirche in hohem Maß mit ihrer Kirche identifiziert hätten. Nur so seien sie in der Lage gewesen, vieles zu bewegen und Opfer zu bringen. „Sie haben eigene Interessen hintangestellt, ja, vielfach wirklich das ganze Leben dem Herrn und seiner Sache geweiht.“ Solche Einstellungen wolle er auf die künftige Arbeit übertragen. „Es gilt dabei, weniger auf die Schwierigkeiten und mehr auf die Möglichkeiten zu sehen.“
Bislang waren die Schweiz und Österreich zuständig
Bislang wurden die neuapostolischen Gemeinden in Kroatien vom Schweizer Bezirksapostelbereich betreut. Bereits im Dezember unterrichtete Bezirksapostel Markus Fehlbaum seine leitenden Amtsträger in der Schweiz und vor allem in Österreich, von wo aus die administrative Arbeit der Neuapostolischen Kirche in Kroatien bislang gesteuert worden war, über die Veränderung. In seinem Informationsschreiben heißt es: „Seit vielen Jahren werden die Gebietskirchen Serbien, Mazedonien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina durch die Neuapostolischen Kirche Süddeutschland betreut. Die Geschwister in diesen Ländern haben die gleiche oder eine sehr ähnliche Sprache und Kultur wie das von uns betreute Kroatien. Nun sollen die Gemeinschaft und der Glaube der Geschwister in dieser Region durch eine Zusammenführung gestärkt werden. Deshalb soll in Zukunft neben den genannten Gebietskirchen auch Kroatien zum gleichen Bezirksapostelbereich gehören.“
Mitte März wird Bezirksapostel Markus Fehlbaum offiziell in einem Gottesdienst die Betreuung der Gebietskirche Kroatien an Bezirksapostel Michael Ehrich übergeben.