Der Katechismus der Neuapostolischen Kirche

1.2.3 Die alttestamentlichen Spätschriften

Die in vielen Bibelausgaben enthaltenen alttestamentlichen Spätschriften werden auch „Apokryphen“ („verborgene Schriften“) genannt. Es handelt sich um jüdische Schriften, die zwischen dem dritten und dem ersten Jahrhundert v.Chr. entstanden sind. Sie stellen inhaltlich ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Alten und dem Neuen Testament dar. Wesentliche neutestamentliche Glaubensüberzeugungen werden in diesen Schriften vorbereitet. Die alttestamentlichen Spätschriften sind in der Neuapostolischen Kirche für Glauben und Lehre ebenso verbindlich wie die anderen kanonischen alttestamentlichen Schriften. In der Lutherbibel sind sie zwischen dem Alten und dem Neuen Testament angeordnet.

Die 14 apokryphen Bücher sind:

Das Buch Judit

Die Weisheit Salomos

Das Buch Tobias

Das Buch Jesus Sirach

Das Buch Baruch

Die zwei Bücher der Makkabäer

Stücke zum Buch Ester

Stücke zum Buch Daniel

Die Geschichte von Susanna und Daniel

Vom Bel zu Babel

Vom Drachen zu Babel

Das Gebet Asarjas

Der Gesang der drei Männer im Feuerofen

Das Gebet Manasses